Mein Kommentar zu:
https://www.regensburg-digital.de/die-pflege-klatscht-zurueck-aber-keinen-beifall/17112021/##
Ich bin mit dem Gesundheitssystem sehr zufrieden!
Westendler 08:20 "Das Gesundheitssystem war vorher schon auf Kante genäht und kurz vor der Überlastung.
Jeder der vor Corona mal im Krankenhaus war oder Bekannte hat die dort arbeiten, weiß genau was da los war."
Es wird sehr viel Geld in das Gesundheitssystem gesteckt:
- Beitragssatz der Krankenkassen: 14,6 % des Bruttogehalts
- Zusatzbeitrag der Krankenkassen
- Zuzahlungen des Patienten
- Hohe Zuschüsse aus Steuermitteln
- Bauinvestitionen werden z. B. in Bayern weitgehend von der öffentlichen Hand übernommen. Oft werden riesige Infrastrukturprogramme wie z. B. für die Datenverarbeitung aus Steuermitteln bezahlt.
Die Bundesregierung hat den Krankenhäusern als Sonderzahlung für die Bereitstellung von Corona-Betten täglich 500 € Gebühr bezahlt. Da ist viel Geld in das Gesundheitssystem geflossen.
Mehr Geld führt nicht zwangsläufig zu einer besseren Versorgung.
Das eigentliche Problem: Die einfachen Tätigkeiten will bei uns kaum jemand mehr machen.
So ist es z. B. angenehmer Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit zu studieren, als in der Pflege zu arbeiten.
Mit dem folgenden Bild empfiehlt die OTH den Studiengang:
https://www.oth-regensburg.de/fileadmin/media/fakultaeten/s/sonstiges/OTH_header-MUB-0085.jpgWir müssen weiterhin für Pflegetätigkeiten Personal im Ausland rekrutieren.
Insgesamt gab es in den letzten Jahren einen Personalzuwachs in den Gesundheitsberufen:
2017: 96.000; 2018: 70.000; 2019: 97.000